Inhaltsverzeichnis:

Wussten Sie, dass Australien vor über 60.000 Jahren bereits von Menschen besiedelt wurde? Heute ist das Land bekannt für seine vielfältige Bevölkerung und einzigartige Geschichte. Doch wie hat sich die Einwohnerzahl im Laufe der Zeit entwickelt, und welche Faktoren prägen die aktuelle Bevölkerungszahl?

Seit dem ersten Zensus im Jahr 1901 hat sich die Bevölkerung Australiens von etwa 4 Millionen auf über 26 Millionen im Jahr 2023 erhöht. Diese Zahlen basieren auf regelmäßigen Erhebungen, die als Grundlage für politische und wirtschaftliche Entscheidungen dienen. Der letzte Zensus im Jahr 2022 liefert aktuelle Daten, die auch internationale Vergleiche ermöglichen.

Erfahren Sie mehr über die historische Entwicklung, die Methodik der Datenerhebung und die Bedeutung dieser Statistik für das Land. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick und spannende Einblicke in die Bevölkerungszahl Australiens.

Einführung: Überblick über Australiens Bevölkerung

Australien ist ein Land mit einer faszinierenden Bevölkerungsstruktur. Die Bevölkerung des Landes ist geprägt von einer einzigartigen Mischung aus Kulturen und einer reichen Geschichte. Dieser Artikel bietet einen kurzen Überblick über die demografischen Besonderheiten Australiens und erklärt, warum dieses Thema für Schüler, Studenten und Reisende gleichermaßen interessant ist.

Die Bevölkerungszahl Australiens beträgt derzeit über 26 Millionen Menschen. Diese Zahl basiert auf regelmäßigen Erhebungen, die als Grundlage für politische und wirtschaftliche Entscheidungen dienen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Zensus, der alle fünf Jahre durchgeführt wird.

Australien zeichnet sich durch große regionale Unterschiede aus. Während die meisten Menschen in den Ballungsräumen wie Sydney und Melbourne leben, ist das Outback nur dünn besiedelt. Diese Unterschiede haben sowohl soziale als auch wirtschaftliche Auswirkungen.

Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass die Bevölkerungsdichte Australiens mit 3,5 Personen pro Quadratkilometer deutlich niedriger ist als in Deutschland. Dies unterstreicht die einzigartige geografische und demografische Situation des Landes.

Region	Einwohnerzahl	Bevölkerungsdichte (pro km²)
Sydney	5,0 Millionen	400
Melbourne	5,1 Millionen	500
Outback	0,2 Millionen	0,1

Die Datenquellen für diese Informationen sind zuverlässig und basieren auf offiziellen Statistiken. Begriffe wie Bevölkerungszahl und Einwohnerzahl werden dabei klar definiert und voneinander abgegrenzt.

Für Reisende, die Australien besuchen möchten, bietet das Verständnis der Bevölkerung einen Einblick in die Kultur und Lebensweise der Menschen. Schüler und Studenten können diese Informationen nutzen, um ihre Kenntnisse über das Land zu vertiefen.

Aktuelle Einwohnerzahl 2024: Zahlen und Statistiken

Statistiken aus dem Jahr 2024 liefern wichtige Daten zur Einwohnerzahl Australiens. Die neuesten Zahlen zeigen, dass die Bevölkerung auf über 26,5 Millionen Menschen angewachsen ist. Diese Daten basieren auf dem Zensus 2022, der als verlässliche Grundlage für aktuelle Berechnungen dient.

Die Erhebung der Bevölkerungszahl erfolgt regelmäßig und berücksichtigt Faktoren wie Geburten, Sterbefälle sowie Zu- und Fortzüge. Der Stichtag für die aktuellen Zahlen ist der 30. Juni 2024. Diese Methode gewährleistet eine hohe Genauigkeit und Aktualität der Daten.

Ein Vergleich zwischen dem Zensus 2011 und 2022 zeigt deutliche Unterschiede. Während 2011 noch etwa 22 Millionen Menschen in Australien lebten, stieg die Zahl bis 2022 auf über 25 Millionen. Diese Entwicklung unterstreicht das kontinuierliche Wachstum der Bevölkerung.

Die Bevölkerungszahl stieg von 22 Millionen (2011) auf 26,5 Millionen (2024).
Der Zensus 2022 bildet die Basis für aktuelle Berechnungen.
Die Erhebungsmethoden garantieren hohe Datenqualität.

Die Bedeutung dieser Statistik liegt in ihrer Rolle als Entscheidungsgrundlage für Politik und Wirtschaft. Sie ermöglicht zudem internationale Vergleiche und bietet Einblicke in die demografische Entwicklung Australiens.

Bevölkerungsverteilung: Ballungsräume und Outback

Die geografische Verteilung der Bevölkerung in Australien zeigt deutliche Kontraste. Während sich die meisten Menschen in großen Städten wie Sydney und Melbourne konzentrieren, ist das Land im Outback nur dünn besiedelt. Diese Unterschiede haben sowohl soziale als auch wirtschaftliche Auswirkungen.

In den Ballungsräumen leben über 80% der australischen Bevölkerung. Städte wie Sydney und Melbourne bieten Arbeitsplätze, Infrastruktur und kulturelle Vielfalt. Gleichzeitig stehen sie vor Herausforderungen wie Verkehrsstaus, hohen Lebenshaltungskosten und Wohnungsmangel.

Regionale Herausforderungen

Im Outback ist die Situation anders. Hier leben nur wenige Menschen auf riesigen Flächen. Die Versorgung mit Wasser, Strom und medizinischer Infrastruktur ist oft schwierig. Ein Beispiel ist die Region um Alice Springs, wo lange Distanzen und extreme Wetterbedingungen das tägliche Leben prägen.

Statistische Erhebungen

Die Erhebung der Bevölkerungsdaten erfolgt regelmäßig durch den Zensus. Diese Methode ermöglicht es, genaue Informationen über die Verteilung der Bevölkerung zu sammeln. Die Daten helfen, politische und wirtschaftliche Entscheidungen zu treffen, die auf die Bedürfnisse der verschiedenen Regionen zugeschnitten sind.

Demografische Struktur Australiens: Altersdurchschnitt und Vielfalt

Australiens demografische Struktur spiegelt eine faszinierende Mischung aus Altersgruppen und kultureller Vielfalt wider. Der Altersdurchschnitt liegt derzeit bei 38,4 Jahren, was auf eine ausgewogene Verteilung von jungen und älteren Menschen hinweist. Diese Balance ist das Ergebnis langfristiger Trends in Geburtenraten, Lebenserwartung und Migration.

Altersdurchschnitt im Wandel

Der Altersdurchschnitt in Australien hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert. Während 1960 noch 28,4% der Bevölkerung unter 20 Jahre alt waren, sank dieser Anteil bis 2023 auf 18,7%. Gleichzeitig stieg der Anteil der über 65-Jährigen von 17,4% auf 16,5%. Diese Verschiebung zeigt den demografischen Wandel, der durch eine höhere Lebenserwartung und sinkende Geburtenraten geprägt ist.

Ein Beispiel für diesen Wandel ist die Lebenserwartung, die 2023 bei 83,4 Jahren liegt. Diese Zahl hat sich seit den 1970er Jahren deutlich erhöht. Die ältere Bevölkerung wächst kontinuierlich, was Auswirkungen auf das Gesundheitswesen und die Rentensysteme hat.

Regionale Unterschiede in der Vielfalt

Die kulturelle und ethnische Vielfalt Australiens ist regional unterschiedlich ausgeprägt. In Städten wie Sydney und Melbourne leben viele Menschen mit Migrationshintergrund, während ländliche Gebiete oft homogener sind. Der Anteil der im Ausland geborenen Personen liegt bei 30%, was Australien zu einem der multikulturellsten Länder der Welt macht.

Über 300 Sprachen werden in Australien gesprochen, und 21% der Bevölkerung sprechen zu Hause eine nicht-englische Sprache. Diese Vielfalt ist ein wichtiger Teil der nationalen Identität und prägt das soziale und wirtschaftliche Leben des Landes.

Region	Anteil Migrationshintergrund	Häufigste Sprachen
Sydney	45%	Mandarin, Arabisch, Vietnamesisch
Melbourne	40%	Mandarin, Italienisch, Griechisch
Outback	10%	Englisch, Aborigines-Sprachen

Altersdurchschnitt und Migration: Einfluss auf die Gesellschaft

Migration spielt eine zentrale Rolle in der Gestaltung der australischen Gesellschaft. Sie beeinflusst nicht nur die Bevölkerungszahl, sondern auch die Altersstruktur und die soziale Dynamik. Der Zensus liefert hierzu wichtige Daten, die als Grundlage für politische Entscheidungen dienen.

Migrationstrends und Herausforderungen

In den letzten Jahren hat die Migration nach Australien deutlich zugenommen. Viele Menschen kommen aus Asien und Europa, was die kulturelle Vielfalt des Landes weiter bereichert. Gleichzeitig stellt dies die Gesellschaft vor neue Herausforderungen, wie die Integration von Migranten und die Anpassung der Infrastruktur.

Der Zensus zeigt, dass der Anteil der im Ausland geborenen Personen bei 30% liegt. Diese Zahlen unterstreichen die Bedeutung von Migration für die demografische Entwicklung Australiens.

Auswirkungen auf die Altersstruktur

Migration hat auch einen direkten Einfluss auf den Altersdurchschnitt. Viele Migranten sind jung, was den Durchschnitt senkt und die Bevölkerung verjüngt. Dies hat positive Effekte auf den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft, da junge Menschen oft produktiver sind.

Langfristig wird erwartet, dass die Migration weiterhin eine wichtige Rolle spielt. Der Zensus bietet hierzu eine verlässliche Grundlage, um zukünftige Entwicklungen zu planen und zu gestalten.

Migration senkt den Altersdurchschnitt und verjüngt die Bevölkerung.
Der Zensus liefert Daten, die als Entscheidungsgrundlage dienen.
Integration und Infrastruktur sind zentrale Herausforderungen.

Einwohner in den größten Städten Australiens

Australiens größte Städte sind pulsierende Zentren, die die Vielfalt des Landes widerspiegeln. Von Sydney bis Perth bieten diese urbanen Räume nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch kulturelle und soziale Möglichkeiten. Die Bevölkerung konzentriert sich hier, was die Städte zu wichtigen Maßstäben für demografische Trends macht.

Die Einwohnerzahl in Sydney, der größten Stadt Australiens, liegt bei etwa 5,3 Millionen. Melbourne folgt mit rund 5 Millionen Menschen. Brisbane, die drittgrößte Stadt, zählt etwa 2,7 Millionen Einwohner. Diese Zahlen zeigen, wie stark die Bevölkerung in den urbanen Zentren konzentriert ist.

Perth, mit 2,1 Millionen Menschen, ist eine der isoliertesten Städte der Welt. Adelaide, die fünftgrößte Stadt, hat etwa 1,4 Millionen Einwohner. Diese Städte bieten nicht nur wirtschaftliche Chancen, sondern stehen auch vor Herausforderungen wie Wohnungsmangel und Verkehrsproblemen.

Sydney: 5,3 Millionen Einwohner
Melbourne: 5 Millionen Einwohner
Brisbane: 2,7 Millionen Einwohner
Perth: 2,1 Millionen Einwohner
Adelaide: 1,4 Millionen Einwohner

Die Rolle der einzelnen Person in diesen Städten ist vielfältig. Ob als Arbeiter, Student oder Künstler – jeder trägt zur dynamischen Atmosphäre bei. Die urbanen Zentren sind nicht nur Wirtschaftsmotoren, sondern auch kulturelle Schmelztiegel.

Die Bedeutung dieser Städte für das Land ist enorm. Sie sind nicht nur Heimat für Millionen, sondern auch Treiber für Innovation und Wachstum. Die Einwohnerzahl und die Struktur der Bevölkerung in diesen Städten bieten wertvolle Einblicke in die Zukunft Australiens.

Bevölkerungswachstum und Entwicklungstrends

Das Bevölkerungswachstum Australiens wird von zwei zentralen Faktoren geprägt: Geburtenrate und Einwanderung. Beide spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der demografischen Zukunft des Landes. Der Zensus liefert hierzu wichtige Daten, die als Basis für politische und wirtschaftliche Entscheidungen dienen.

In den letzten Jahrzehnten hat die Einwanderung deutlich zugenommen. Viele Personen kommen aus Asien und Europa, was die kulturelle Vielfalt Australiens weiter bereichert. Gleichzeitig sinkt die Geburtenrate, was langfristige Auswirkungen auf die Altersstruktur hat.

Geburtenrate und Einwanderung

Die Geburtenrate in Australien liegt derzeit bei etwa 1,6 Kindern pro Frau. Dieser Wert ist seit den 1970er Jahren rückläufig. Ein Beispiel für diesen Trend ist die steigende Lebenserwartung, die 2023 bei 83,4 Jahren liegt. Diese Entwicklung führt zu einer alternden Bevölkerung.

Die Einwanderung hingegen verjüngt die Gesellschaft. Viele Migranten sind jung und tragen zur wirtschaftlichen Produktivität bei. Der Zensus zeigt, dass der Anteil der im Ausland geborenen Personen bei 30% liegt. Diese Zahlen unterstreichen die Bedeutung von Migration für die demografische Entwicklung.

Langfristige Trends

Langfristig wird erwartet, dass die Einwohnerzahl Australiens weiter steigt. Prognosen gehen davon aus, dass die Bevölkerung bis 2050 auf rund 36 Millionen Menschen anwachsen wird. Diese Entwicklung basiert auf aktuellen Daten und methodischen Berechnungen.

Der Zensus spielt dabei eine zentrale Rolle. Er liefert nicht nur aktuelle Zahlen, sondern ermöglicht auch Vergleiche mit früheren Jahren. So zeigt der Vergleich zwischen 2011 und 2022, dass die Bevölkerungszahl von 22 Millionen auf über 25 Millionen gestiegen ist.

Jahr	Bevölkerungszahl (in Millionen)	Wachstumsrate (%)
2011	22	1,5
2022	25	1,8
2050 (Prognose)	36	2,0

Die Datenquellen für diese Prognosen sind zuverlässig und basieren auf offiziellen Statistiken. Sie bieten eine solide Basis für die Planung zukünftiger Entwicklungen. Die Kombination aus Geburtenrate und Einwanderung wird weiterhin die demografische Landschaft Australiens prägen.

Interessante Fakten: Bevölkerungsdichte und internationaler Vergleich

Australiens Bevölkerungsdichte bietet spannende Einblicke in die Besonderheiten des Landes. Mit nur 3,3 Personen pro Quadratkilometer ist die Bevölkerung hier deutlich dünner verteilt als in vielen anderen Ländern. Dies liegt vor allem an der riesigen Fläche des Landes und den extremen klimatischen Bedingungen im Outback.

Im Vergleich dazu hat Deutschland eine Bevölkerungsdichte von etwa 232 Personen pro Quadratkilometer. Das zeigt, wie unterschiedlich die geografischen und demografischen Bedingungen weltweit sind. Selbst die USA, die ebenfalls über große Flächen verfügen, haben mit 36 Personen pro Quadratkilometer eine höhere Dichte als Australien.

Globaler Vergleich der Bevölkerungsdichte

Ein Blick auf die globalen Zahlen verdeutlicht die Besonderheiten Australiens. Während die durchschnittliche Bevölkerungsdichte weltweit bei etwa 58 Personen pro Quadratkilometer liegt, ist Australien mit 3,3 Personen pro Quadratkilometer ein klarer Ausreißer. Dies liegt nicht nur an der Größe des Landes, sondern auch an der Konzentration der Bevölkerung in den urbanen Zentren.

Ein weiterer interessanter Faktor ist die Urbanisierungsrate. In Australien leben etwa 90% der Bevölkerung in Städten, was die ländlichen Gebiete noch dünner besiedelt macht. Im Vergleich dazu haben viele weniger entwickelte Länder eine deutlich niedrigere Urbanisierungsrate, was zu einer gleichmäßigeren Verteilung der Menschen führt.

Land	Bevölkerungsdichte (pro km²)	Urbanisierungsrate (%)
Australien	3,3	90
Deutschland	232	77
USA	36	83
Niger	19	16

Diese Zahlen zeigen, wie unterschiedlich Länder mit ähnlichen Herausforderungen umgehen. Während Australien auf Urbanisierung setzt, haben andere Länder wie Niger eine deutlich geringere Urbanisierungsrate. Dies hat sowohl soziale als auch wirtschaftliche Auswirkungen.

Die methodische Erhebung der Daten spielt dabei eine zentrale Rolle. Der Zensus in Australien liefert genaue Informationen, die als Grundlage für politische Entscheidungen dienen. Internationale Vergleiche helfen, die Besonderheiten des australischen Bevölkerungswachstums im globalen Kontext zu verstehen.

Historische Entwicklung der Einwohnerzahl in Australien

Die Geschichte der Einwohnerzahl Australiens ist geprägt von tiefgreifenden Veränderungen. Seit der britischen Besiedlung im Jahr 1788 hat sich die Bevölkerung von geschätzten 300.000 bis 1.000.000 Menschen auf über 26 Millionen im Jahr 2023 entwickelt. Diese Entwicklung basiert auf regelmäßigen Erhebungen, die als Grundlage für politische und wirtschaftliche Entscheidungen dienen.

Der erste Zensus im Jahr 1901 erfasste etwa 4 Millionen Menschen. Seitdem hat sich die Bevölkerungszahl kontinuierlich erhöht. Ein Beispiel für diese Entwicklung ist der Anstieg von 22 Millionen im Jahr 2011 auf über 25 Millionen im Jahr 2022. Diese Zahlen zeigen das stetige Wachstum der australischen Bevölkerung.

Die Methodik der Datenerhebung hat sich im Laufe der Zeit verändert. Der Stichtag für den Zensus wurde auf den 15. Mai festgelegt, um eine einheitliche Basis für die Erhebungen zu schaffen. Diese Anpassungen haben die Genauigkeit der Statistik verbessert und ermöglichen heute präzise Vergleiche mit früheren Jahren.

Ein Blick auf die historischen Daten zeigt, dass die Einwohnerzahl Australiens seit dem Ende des Ersten Weltkriegs vervierfacht wurde. Diese Entwicklung ist auf Faktoren wie Migration, Geburtenraten und verbesserte Lebensbedingungen zurückzuführen. Der Zensus spielt dabei eine zentrale Rolle, um diese Trends zu dokumentieren und zu analysieren.

„Die historische Entwicklung der Einwohnerzahl in Australien ist ein Spiegelbild der sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen des Landes.“

Die Bedeutung einzelner Jahreszahlen wird besonders deutlich, wenn man die Entwicklung der letzten Jahrzehnte betrachtet. So zeigt der Vergleich zwischen 1992 und 2016, dass die Nettomigration aus Übersee von 30.042 auf 178.582 Personen gestiegen ist. Diese Zahlen unterstreichen die zunehmende Bedeutung der Migration für die demografische Entwicklung Australiens.

Langfristig wird erwartet, dass die Bevölkerungszahl weiter steigt. Prognosen gehen davon aus, dass die Bevölkerung bis 2050 auf rund 36 Millionen Menschen anwachsen wird. Diese Entwicklung basiert auf aktuellen Daten und methodischen Berechnungen, die durch den Zensus ermöglicht werden.

Methodische Hintergründe und Datenerhebung

Die methodische Erhebung von Bevölkerungsdaten in Australien ist ein komplexer Prozess, der präzise Planung und sorgfältige Umsetzung erfordert. Der Zensus spielt dabei eine zentrale Rolle, da er als Grundlage für politische und wirtschaftliche Entscheidungen dient. Besonders die Unterschiede zwischen den Erhebungen von 2011 und 2022 bieten spannende Einblicke in die Entwicklung der Methodik.

Zensus 2011 vs. 2022

Der Zensus 2011 basierte noch auf traditionellen Methoden, bei denen Fragebögen per Post verschickt und manuell ausgewertet wurden. Im Gegensatz dazu setzte der Zensus 2022 stärker auf digitale Erhebungsmethoden. Dies ermöglichte eine schnellere und effizientere Datensammlung.

Ein weiterer Unterschied liegt im Stichtag. Während 2011 der 9. Mai als Referenzdatum galt, wurde 2022 der 15. Mai festgelegt. Diese Anpassung sorgte für eine bessere Vergleichbarkeit der Daten über die Jahre.

Datenquellen und Statistik

Die Datenquellen für den Zensus sind vielfältig. Neben den direkten Befragungen werden auch administrative Register genutzt. Diese Kombination erhöht die Genauigkeit der Statistik und liefert eine solide Basis für weitere Analysen.

Ein Beispiel für die methodische Weiterentwicklung ist die Einführung des Testzensus von 2001 bis 2003. Dieser diente dazu, die Effizienz und Kosten der neuen Methoden zu bewerten. Die Ergebnisse führten zu einer Optimierung der Erhebungsprozesse.

Die Bedeutung des Zensus für die langfristige Entwicklung Australiens ist enorm. Er liefert nicht nur aktuelle Zahlen, sondern ermöglicht auch Prognosen für die Zukunft. So können politische und wirtschaftliche Entscheidungen auf einer fundierten Grundlage getroffen werden.

Abschlussbetrachtung: Zukunftsperspektiven der Bevölkerungsentwicklung

Die Zukunft der australischen Bevölkerung wird von dynamischen Trends geprägt. Prognosen deuten darauf hin, dass die Einwohnerzahl bis 2050 auf rund 36 Millionen Menschen ansteigen wird. Diese Entwicklung basiert auf aktuellen Daten des Zensus, der als verlässliche Basis für zukünftige Planungen dient.

Ein wichtiger Faktor ist die Migration, die weiterhin die Altersstruktur verjüngt und die wirtschaftliche Produktivität stärkt. Gleichzeitig sinkt die Geburtenrate, was langfristig zu einer alternden Gesellschaft führen könnte. Der Zensus spielt dabei eine zentrale Rolle, um diese Trends zu dokumentieren und politische Entscheidungen zu unterstützen.

Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass Australien mit seiner niedrigen Bevölkerungsdichte und hohen Urbanisierungsrate einzigartig ist. Diese Besonderheiten werden auch in den kommenden Jahren die demografische Entwicklung prägen. Historische Daten liefern dabei wichtige Erkenntnisse, um zukünftige Veränderungen besser zu verstehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die australische Bevölkerung vor spannenden Herausforderungen und Chancen steht. Der Zensus bleibt ein unverzichtbares Instrument, um diese Entwicklungen zu begleiten und fundierte Entscheidungen zu treffen.

FAQ

Wie viele Menschen leben aktuell in Australien?

Im Jahr 2024 beträgt die Bevölkerungszahl Australiens rund 26 Millionen. Die Daten basieren auf aktuellen Schätzungen und statistischen Erhebungen.

Wie ist die Bevölkerungsverteilung in Australien?

Die Bevölkerung konzentriert sich stark auf die Ballungsräume wie Sydney, Melbourne und Brisbane. Das Outback hingegen ist dünn besiedelt, was regionale Herausforderungen mit sich bringt.

Welchen Einfluss hat Migration auf die Altersstruktur in Australien?

Migration spielt eine wichtige Rolle in der Altersstruktur. Sie trägt dazu bei, den Altersdurchschnitt zu senken und die Gesellschaft vielfältiger zu gestalten.

Wie hat sich die Einwohnerzahl in Australien historisch entwickelt?

Die Bevölkerungszahl ist seit der Kolonialzeit stetig gewachsen. Von rund 4 Millionen im Jahr 1900 stieg sie auf über 26 Millionen im Jahr 2024 an.

Welche Methoden werden zur Datenerhebung in Australien genutzt?

Die Statistik basiert auf regelmäßigen Zensus-Erhebungen, zuletzt 2022. Diese liefern eine verlässliche Basis für Analysen und Prognosen.

Wie hoch ist die Bevölkerungsdichte in Australien im internationalen Vergleich?

Australien hat eine der niedrigsten Bevölkerungsdichten weltweit. Mit rund 3 Personen pro Quadratkilometer liegt es weit unter dem globalen Durchschnitt.

Welche langfristigen Trends gibt es beim Bevölkerungswachstum in Australien?

Das Bevölkerungswachstum wird vor allem durch Einwanderung und eine stabile Geburtenrate getrieben. Langfristig wird ein weiterer Anstieg erwartet.

Wie unterscheidet sich die Altersstruktur in den Regionen Australiens?

Es gibt deutliche regionale Unterschiede. Städte wie Sydney haben einen jüngeren Altersdurchschnitt, während ländliche Gebiete oft ältere Bevölkerungsgruppen aufweisen.

Einwohner in Australien: Daten, Fakten und Historie